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Römische Zahlen Konverter


Römische Zahlen Konverter

Dieser Römische Zahlen Konverter wandelt römische Zahlen in arabische Zahlen um und konvertiert arabische Zahlen in römische Zahlen, von 1 bis 3.999.999.

Römische Ziffern

I V X L C D M
1 5 10 50 100 500 1000
Ergebnis
Ganze Zahl 2,894
Römische Zahl MMDCCCXCIV

Es gab einen Fehler bei Ihrer Berechnung.

Inhaltsverzeichnis

  1. Verwendung dieses Rechners
  2. Im Alltag
  3. Einschränkungen
  4. Wie man Römische Zahlen ohne Konverter liest
  5. Andere Verwendungen

Römische Zahlen Konverter

Römische Zahlen sind etwa 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung entstanden. Die Römer übernahmen sie damals teilweise von den Etruskern und werden teilweise noch immer für verschiedene Zwecke verwendet. In vielen Schulen gehört es auch immer noch zum regulären Lehrplan, römische Zahlen zu unterrichten.

In offiziellen Dokumenten und auf historischen Gegenständen wie Grabsteinen werden häufig herkömmliche arabische Zahlen mit römischen Zahlen kombiniert.

In Gesetzbüchern und Gesetzen werden römische Zahlen verwendet, um wichtige Abschnitte, wie z. B. Artikel oder Änderungen, zu kennzeichnen. Dies vermeidet Verwirrung bei der Identifizierung dieser spezifischen Abschnitte.

Theaterstücke (z. B. von Shakespeare) nutzen römische Zahlen für die Nummerierung der verschiedenen Akte. Ebenso verwenden Filmtitel römische Zahlen wie ROCKY I, II, III... oder STAR WARS Episode IV – Eine neue Hoffnung.

In den meisten Büchern findet man dieselbe Konvention für Kapitel. In einer moderneren Änderung sieht man römische Kleinbuchstaben (vi, iii, x...) in einem Index oder Anhang, um Unterabschnitte zu kennzeichnen, obwohl die Römer selbst keine „Kleinbuchstaben“ hatten.

Verwendung dieses Rechners

Dieser Rechner kann Berechnungen in beide Richtungen durchführen, entweder von römischen zu arabischen Zahlen oder von arabischen zu römischen Zahlen. Wenn man zum Beispiel ein Datum auf einem Film-Copyright sieht, wie MCMXLIV oder MCMXXXVII, kann man dieses Datum in das Textfeld eingeben und der Rechner rechnet es sofort um.

Dieser Rechner ist sehr praktisch: Einfach eine Zahl in das Textfeld eingeben, auf „Calculate“ klicken oder die Eingabetaste drücken und schon wird sie in das andere System konvertiert. Der Rechner arbeitet im römischen und arabischen Format, ohne dass man auf Schalter klicken oder die Seiten wechseln muss.

Im Alltag

Die Römer benutzten Zahlen hauptsächlich zur Berechnung von Geldwerten. Der größte Einzelwert, der in römischen Zahlen ausgedrückt werden kann, ist 3.999. Allerdings war dies bereits eine recht unpraktische Anzahl von Schafen zum Tauschen, Äpfel zum Verkaufen oder Feigen zum Einkaufen. Diese Zahl wird mit MMMCMXCIX dargestellt, also 3.000 (MMM), 900 (CM), 90 (XC) und 9 (IX).

Generell braucht man damals keine größeren Zahlen, aber dennoch gab es eine Möglichkeit, noch größere Zahlen darzustellen, indem man einen „Überstrich“ (gelegentlich auch „Overline“ genannt) verwendete, um die darunterliegenden Zahlen mit 1.000 zu multiplizieren.

Da C = 100 ist, wäre ein C̅ gleich 100.000. Genauso wäre X̅ = 10.000, L̅ = 50.000, D̅ = 500.000, und M̅ = 1.000.000.

Ähnlich wäre M̅M̅M̅ = 3.000.000, D̅C̅C̅C̅ = 800.000 und C̅M̅XII = 900.000 + 10 + 2 oder 900.012.

Man kann sogar noch größere Zahlen schreiben, indem man Konventionen befolgt, die sich nach dem Untergang des Römischen Reiches entwickelt haben. In der Praxis haben die alten Römer diese Zahlen nicht verwendet. Aber zum Beispiel könnte 3.999.999.999 mit doppelten Balken (1000 x 1000) geschrieben werden, wie hier: M̿M̿M̿C̿M̿X̿C̿I̿X̿C̅M̅X̅C̅I̅X̅CMXCIX.

Die Erfinder von Taschenrechnern haben jedoch erkannt, dass man das Zeichen ̅ auf den meisten Tastaturen nicht eingeben kann. Um also ein C̅ eingeben zu können, muss man _C (Unterstrich + C) schreiben. Analog dazu wäre M̅M̅M̅ = _M_M_M.

Einschränkungen

Dieser Rechner mit römischen Zahlen kann keine Brüche verarbeiten. Damals hatten die Römer ein Duodezimalsystem, das auf der Zahl 12 basierte. Dies war für den Kauf und Verkauf bequemer, da man Beträge durch 2, 3, 4 und 6 teilen konnte.

Auch das römische Geld wurde in 12er-Bruchteilen angegeben, um das Kaufen und Verkaufen zu erleichtern. Heutzutage verwenden wir das Duodezimalsystem zum Beispiel für die Zeitmessung.

Gleichzeitig können wir im Dezimalsystem, das auf zehn basiert, zehn nur durch 2 und 5 teilen.

Die Römer verwendeten anstelle unserer modernen „Null“ ein N. Dieser Buchstabe stand für das Wort „nulla“ oder „nihil“. Es wurde jedoch nur allein verwendet, um nicht „nichts“ anzuzeigen. Es wurde nie in Kombination mit anderen Symbolen aufgeführt.

Wie man Römische Zahlen ohne Konverter liest

  1. Sieben Buchstaben des lateinischen Alphabets bezeichnen die Zahlen:
  • I = 1 (ein altes etruskisches Zeichen für 1)
  • V = 5 (V ist die obere Hälfte des Zeichens X oder 10)
  • X = 10 (ein antikes etruskisches Zeichen für 10)
  • L = 50 (ursprünglich wurde dafür das etruskische Zeichen 𐌣 verwendet, das sich danach in ↆ, dann in ⊥ und schließlich in L verwandelte)
  • C = 100 (C ist der erste Buchstabe des lateinischen Wortes „centum“ bzw „einhundert“)
  • D = 500 (D steht für die Hälfte des Zeichens ↀ (1000); in früheren Versionen wurde 1000 als ↀ oder griechischer Buchstabe ↀ phi bezeichnet);
  • M = 1000 (M ist der erste Buchstabe des Wortes „mille“ bzw. „tausend“)
  1. Natürliche Zahlen werden durch Wiederholung der Zahlen geschrieben. XXX (10+10+10) = 30

  2. Tausender und Hunderter werden zuerst geschrieben, dann Zehner und Einer. XXV (10+10+5) = 25

  3. Wenn eine große Zahl vor einer kleineren steht, werden sie addiert (Additionsprinzip), und wenn eine kleinere Zahl vor einer größeren steht, wird eine kleinere Zahl von einer größeren subtrahiert (Subtraktionsprinzip).

  • VI (5+1) = 6
  • IV (5-1) = 4
  • LX (50+10) = 60
  • XL (50-10) = 40
  • CX (100 +10) = 110
  • XC (100-10) = 90

MDCCCXII (1000+500+100+100+100+10+1+1) = 1812

  1. Die Zahlen V, L, D dürfen nicht in einer Reihe wiederholt werden; die Zahlen I, X, C, M dürfen höchstens dreimal in einer Reihe wiederholt werden.
  • VIII (5+1+1+1) = 8
  • LXXX (50+10+10+10) = 80
  • DCCC (500 + 100 +100 +100) = 800
  • MMMD (1000 + 1000 + 1000 + 500) = 3500
  1. Eine Wiederholung der gleichen Ziffer mehr als 3 Mal ist verboten. So wird die Zahl 40 in der modernen lateinischen Schreibweise als XL und nicht als XXXX geschrieben.

  2. Der Bindestrich vor einer Zahl erhöht ihren Wert um den Faktor 1.000:

  • V = 5 und V̅ = 5 000
  • X = 10 und X̅= 10 000
  • L = 50 und L̅= 50 000
  • C = 100 und C̅= 100 000
  • D = 500 und D̅= 500 000
  • M = 1 000 und M̅= 1 000 000
  1. Es sind verschiedene Bezeichnungen für ein und dieselbe Zahl möglich. Zum Beispiel kann die Zahl 80 als LXXX (50+10+10+10) und als XXC (100-20) dargestellt werden.

Andere Verwendungen

In der Nähe des Bugs und des Hecks von Schiffen findet man häufig Tiefgangsangaben in römischen Zahlen. Sie geben an, wie weit der tiefste Punkt des Schiffes unter der Wasseroberfläche liegt. In einigen Gewässern, Häfen, Kanälen und Anlegestellen ist die Tiefe von Schiffen begrenzt. Römische Zahlen haben viele gerade Linien, so dass sie leicht zu malen und zu warten sind. Allerdings geht die Schifffahrtsindustrie langsam zu metrischen Markierungen über, wobei Schiffe aus den USA häufig „Fuß“ verwenden.

Auch Raketenschiffe verwenden römische Zahlen (Titan I-III, Saturn I, IB, V, Delta II-IV, usw.). Wahrscheinlich wäre es auch nicht so cool, in einer Saturn 5 zum Mond zu fliegen wie in einer Saturn V, der größten und stärksten Rakete, die je gestartet wurde!

Römische Zahlen findet man sogar auf ausgefallenen Armbanduhren und berühmten Uhren. Eine davon ist der 13,5 Tonnen schwere „Big Ben“, benannt nach der größten seiner fünf Glocken.

Bemerkenswert ist, dass diese Uhr für die Zahl „4“ die Ziffer IV verwendet, während viele andere die Ziffer IIII verwenden. Der berühmte Autor Isaac Asimov stellte einmal die Theorie auf, dass I und V die ersten beiden Buchstaben im Namen ihres Gottes Jupiter (IVPITER) sind. Die Verwendung dieser beiden Buchstaben könnte demnach als blasphemisch oder pietätlos angesehen worden sein.

Die Römer entwarfen ihre Zahlen nicht zum Zwecke der Mathematik, sondern für Aufzeichnungen. Damals wurden Additions- und Subtraktionsrechnungen mit dem römischen Abakus durchgeführt und dann die Summe aufgeschrieben.

Der römische Abakus war zum Dividieren unbrauchbar, aber die „Multiplikation“ konnte (langsam) durch mehrfaches Addieren erreicht werden.

Die Verwendung römischer Zahlen ist heutzutage eher ästhetisch als funktional. Wenn man römische Zahlen sieht, wird einem unwillkürlich bewusst, wie wichtig Informationen und ihre historische Bedeutung sind. Das Verstehen solcher Zahlen ist ein Zeichen von Bildung und guten Manieren.